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Ich glaube, ich habe das gleiche vor zwei Wochen schon über Johannisbeeren gesagt, aber wie so oft kann ich mich mal wieder nicht entscheiden und behaupte heute, dass Himbeeren meine allerliebsten Früchte sind. 🙂 Wir haben im Ort einen Obststand, der direkt auf meinem Weg zur Arbeit liegt und jeden Tag die allerschönsten und leckersten Himbeeren verkauft. Alle anderen Beeren haben sie natürlich auch und die sind genauso lecker, aber die Himbeeren haben es mir gerade besonders angetan.
Aus diesem Grund musste meine akute Himbeer-Sucht heute auch durch meine süße Sonntags-Sünde befriedigt werden. Ich habe bei chefkoch.de ein Rezept für Himbeer-Zitronen-Muffins gefunden, diese etwas abgewandelt und noch zitroniger gemacht. Ich finde Zitrone kann an Zitronen-Gebäck nie genug sein. Allerdings habe ich wieder einmal festgestellt, dass Zuckerguss und ich nie dicke Freunde werden. Ich dachte wieder „viel hilft viel“, habe eine ganze Zitrone ausgepresst und mich gewundert, warum mit ein paar Esslöffeln Puderzucker kein schöner, schlotziger Zuckerguss entstehen wollte. Also kann ich nun berichten: Eine Zitrone = 1 Paket Puderzucker. Dann klappt’s. 😉
Das braucht Ihr für 12 Muffins:
125 g weiche Butter
180 g brauner Zucker
1/2 TL Vanillepulver
1 Ei
240 ml Buttermilch
300 g Mehl (ich hatte 200 g 405er und 100 g 550er)
3 TL Safran-Backpulver
1 Prise Salz
250 g Himbeeren (außerhalb der Saison geht auch TK)
Und so geht’s:
Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.
Die weiche Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Das Ei dazugeben und schaumig schlagen. Vanillepulver und Buttermilch unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und gründlich verrühren. 200 g Himbeeren vorsichtig unterheben, den Rest zur Seite stellen.
Mit einem Esslöffel in die Muffinförmchen füllen und für ca. 30 Minuten in den Ofen schieben. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen und in der Zwischenzeit aus Zitronensaft und Puderzucker (die Mengen müsst Ihr selbst berechnen 😉 ) einen dicken, weißen Zuckerguss anrühren, die abgekühlten Muffins damit bestreichen und je eine Himbeere draufsetzen.
Wer’s fluffi, fruchtig und zitronig mag: backen! Die Dinger sind echt eine Sünde wert. 🙂
Die Paper-Straws und die süßen Backförmchen sind übrigens vom Casa di Sue.
Einen schönen Sonntag noch …
Kathi, die jetzt ihren Römertopf wässert