Eigentlich war mir heute gar nicht so sehr nach Backen, da ich bereits gestern meinem Tischdecker den Wunsch erfüllt habe noch eine Ladung von den Cranberry-Cookies von letzter Woche zu backen. Aber da ich ja nicht an zwei Sonntagen das selbe bloggen kann, ich mich jedoch sehr an die süße Sonntags Sünde gewöhnt habe, gab es heute dann doch noch eine Erdbeer-Vanille-Tarte. Man muss die Erdbeerzeit ja noch ausnutzen. Bald ist sie schließlich vorbei.
Vorbei ist morgen auch mein Uraub. Und wie es mein Wetter-Glück so will, bin ich in der vergangenen Woche fast ersoffen und habe unseren Garten nur von drinnen zu Gesicht bekommen. Und was sagt der Wetterbericht für die kommende Woche??? Strahlender Sonnenschein und Temperaturen jenseits der 16°. Eigentlich ja phantastisch, aber warum denn erst wenn ich wieder arbeiten muss??? 😦
So, nun aber zu der Erdbeer-Tarte. Gefunden habe ich das Rezept bei Annes Blog mit dem Doppelnamen, habe es aber ein klein bisschen verändert.
Das braucht Ihr:
Für den Teig:
130 g Butter
70 g Rohrohrzucker
1 Ei
50 g gemahlene Mandeln
150 g Mehl
1 Prise Salz
Für die Vanillecrème:
300 ml Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
50 g weiße Schokolade
50 g Quark
50 g Schmand
1/2 Päckchen Bourbonvanillezucker
Und so geht’s:
Butter in Flöcken schneiden, mit dem Zucker und dem Ei cremig rühren. Die Mandeln und das Mehl dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. In Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Den Ofen auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Puddingpulver mit 7 EL Milch verrühren. Die restliche Milch in einem Topf erhitzen, die Puddingmilch einrühren und unter Rühren aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und die Schokolade in Stückchen unterrühren und auflösen. Die Masse abkühlen lassen. Dann Schmand und Quark unterrühren und mit Vanillezucker süßen.
Den Teig auf einer Tarteform gleichmäßig verteilen und für 15 bis 20 Minuten backen. Den Boden auskühlen lassen und anschließend die Vanillemasse gleichmäßig drauf verteilen. Die Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, putzen, halbieren und auf der Vanillecrème verteilen. Die Tarte für mindestens eine Stunde kalt stellen.
Mein Tischdecker meinte „Das ist ein Kathi-Teig“. Und recht hat er. Es ist ein schön fester und knuspriger Mürbeteig. In unseren Kuchenteig-Vorlieben sind wir uns nämlich höchst uneinig. Er mag’s weich und fluffig, ich fest und knusprig. Hmmm … Das könnte man jetzt auch falsch verstehen. 😉 Aber auf jeden Fall ist die Tarte super lecker und der Rest wird gleich mit zum Grill-Abend bei unseren Freunden genommen.
Einen schönen Sonntag Euch!
Kathi