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deckschonmaldentisch

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Monatsarchiv: Juni 2012

Frische Artischocken mit Dip – oder „ein richtiges Mädchen-Essen“

29 Freitag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Dips, Vegetarisch

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Schlagwörter

Artischocken, Dip, Eier, Senf, vegetarisch

Na, habt Ihr das frühzeitige EM-Aus auch einigermaßen verdaut? Ich habe heute die Chance der sturm- und männerfreien Bude genutzt und mir frische Artischocken mit Dip gemacht. Mit den Artischocken habe ich schon seit letzter Woche geliebäugelt, aber mein Tischdecker kann den leckeren Dingern leider gar nichts abgewinnen. Er meint, das sei ein echtes Mädchen-Essen. Lange rumnagen, aber nicht richtig satt werden. 😀 Pöh!

Das Rezept habe ich vor etwa zehn Jahren von einer lieben Freundin bekommen, die es bei einem Mädelsabend zubereitet hat. Sollte er also doch recht haben? 😉 Ich habe es selbst seit langer Zeit nicht mehr gemacht und hatte heute richtig Appetit drauf. Und ich war auch dieses Mal wieder erstaunt, wie fein und mild sie doch im Vergleich zur Dosen-Variante schmecken. Das ist gar kein Vergleich!

Das braucht Ihr:

Für 2 Personen
4 frische Artischocken
2 Eier
1 Zitrone

Für den Dip:
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
4 kleine Cornichons
einige Stiele glatte Petersilie
1/2 Bund Dill
6 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
1 EL Weißwein
2 EL Senf
Salz + schwarzer Pfeffer
1 TL Zucker

Und so geht’s:

In einem großen Topf reichlich Salzwasser mit dem Saft einer halben Zitrone zum Kochen bringen. Nehmt einen so großen Topf und so viel Wasser, dass die Artischocken drin schwimmen können. Aber kein Aluminium, da es Geschmack und Farbe der Artischocken verändert.

Die Eier in 9 Minuten hart kochen, kalt abschrecken und pellen. Die Artischocken unter fließendem Wasser waschen. Die unteren, meist holzigen Blätter entfernen und die übrigen Blätter mit einer Schere stutzen. Den Stiel unter dem Blütenkopf abschneiden und sofort mit einer halben Zitrone einreiben, damit er weiß bleibt. Die Artischocken in das kochende Wasser geben und 30 Minuten kochen lassen. Gar sind sie, wenn sich ein Blatt leicht herausziehen lässt.

Für den Dip Zwiebeln, Knoblauch, Eier und Gurken fein würfeln. Die Kräuter fein hacken. Öl, Essig, Wein und Senf mit dem Schneebesen gut verquirlen und die vorbereiteten Zutaten unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Man rechnet als Hauptspeise 2 Artischocken pro Person und danach ist man schon gut gesättigt. Aber ich kann sie mir auch sehr gut als Vorspeise vorstellen. Dann langt aber eine.

Ich bin ja schon ganz neidisch, dass Ihr alle schon Eure „Post aus meiner Küche“-Päckchen posten konntet. Ich habe meins vorgestern an die liebe Biggi geschickt. Eigentlich müsste sie es bis morgen bekommen haben. Dann gibt’s endlich Fotos. Und meins müsste der Postbote auch morgen bringen. Ich bin sooo gespannt. 🙂

Liebste Grüße

Kathi

Ruccola-Pfirsich-Salat mit Mozzarella und Schinken – oder „schade, dass es schon vorbei ist“

28 Donnerstag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Grillen, Salate

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Mozzarella, Pfirsiche, Salat, Schinken, Sommerküche

Als ich die wunderbar reifen Weinberg-Pfirsiche vorhin gekauft, fotografiert und später in den Salat geworfen habe, war ich noch voller Vorfreude auf ein EM-Halbfinale gegen die Italiener. Schade, dass sich diese Vorfreude innerhalb kürzester Zeit in Resignation gewandelt hat und die Hoffnung auf ein deutsches Sommer-Märchen so schnell begraben wurde. Aber dummerweise muss man echt zugeben, dass die Italiener  verdient gewonnen haben.

Vielleicht habe ich den heutigen Abend ja sogar ein bisschen beeinflusst durch Parmaschinken und Mozzarella in meinem leicht italienisch anmutenden, liebsten Sommer-Salat. Die Pfirsiche darin waren fast ebenso zuckrig wie der italienische Keeper Buffon. Ich hoffe, mein Tischdecker liest diesen Post ausnahmsweise mal nicht mit. 😉

Diesen Salat gibt es bei uns jeden Sommer – sobald es Pfirsiche oder Nektarinen gibt, die wirklich was können. Die Kombination aus süß, sauer, salzig und scharf ist immer wieder toll.

Das braucht Ihr:

für 3 bis 4 Personen als Beilage oder für 2 Personen als Hauptgericht:
1 Beutel Ruccola
3 Weinbergpfirsiche (oder 2 Nektarinen oder normale Pfirsiche)
1 Büffelmozzarella (oder Mozzarella-Bällchen)
4 Scheiben Parmaschinken
2 EL Zitronensaft
5 EL Olivenöl
1 TL Honig
1/2 TL Chiliflocken
Fleur de Sel + schwarzer Pfeffer

Und so geht’s:

Ruccola waschen und trocken schleudern. Für das Dressing den Zitronensaft mit dem Olivenöl und Honig aufschlagen. Mit Fleur de Sel, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken.

Die Pfirsiche waschen, trocken tupfen und in Würfel schneiden. Mit dem Ruccola und dem Dressing in einer Schüssel vermengen. Den Mozzarella und den Schinken in Stücke rupfen und auf dem Salat verteilen. Alles leicht vermengen und auf Tellern anrichten.

Am Besten schmeckt der Salat definitiv mit Büffelmozzarella. Bei unserem Supermarkt war dieser heute (mal wieder) ausverkauft und ich habe auf Mozzarella-Bällchen zurückgegriffen. Das sieht immer nett aus, ist aber nicht ganz so lecker. Ihnen fehlt es einfach an Geschmack.

Ich werde jetzt ins Bett gehen, noch ein bisschen unsere Jungs betrauern und mich seelisch auf Sonntag vorbereiten. Auf dass Pfirsich-Buffon alle spanischen Bälle hält!!! 🙂

Liebste Grüße und Arrivederci

Kathi

Bananen-Kuchen mit Karamellsauce – oder Süße Sonntags Sünde

24 Sonntag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen, Süße Sonntags Sünde

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Bananen, Karamell, Kuchen, Sauce

Auch wenn ich noch immer mit meinem Magen rumhöker, habe ich mir die wöchentliche Back-Session nicht nehmen lassen. Da ich ja nicht wirklich mitessen konnte, habe ich gestern früh meinem Tischdecker drei Rezepte hingelegt und ihn aussuchen lassen. Ich hätte schon vorher wetten können für welches er sich entscheidet. Und BINGO! Der Bananen-Kuchen mit Karamellsauce von Donna Hay ist es geworden. Nicht, dass meine Küche nicht schon genügend klebt vom Holundersirup gestern, jetzt sollte sie auch noch ein wenig mit Karamell in Berührung kommen.

Der Kuchen ist wirklich fix gemacht, obwohl mich Angaben wie „250 ml zerdrückte Banane“ doch leicht zum grübeln gebracht haben. Wie um alles in der Welt kriege ich Bananen so zerquetscht, dass sie flüssige Mililiter abgeben?! Klappt nicht, aber die Matsche kann man trotzdem in einen Messbecher füllen und bei der 250 ml-Marke aufhören zu musen.

Was leider nicht so gut geklappt hat und daher auch kein optisches Highlight ist, ist die Karamellsauce. Die sieht eher aus wie flüssiger Rapshonig. Macht aber nix, war trotzdem lecker.

Das braucht Ihr:

175 g weiche Butter
175 g brauner Zucker
110 g weißer, feiner Zucker
1/2 TL Zimt
250 ml zerdrückte Bananen (bei mir waren es eher 320 ml –  4 kleinere Bananen)
3 Eier
300 g Mehl
1 TL Backpulver
Für die Karamellsauce:
375 ml Sahne
135 g brauner Zucker

Und so geht’s:

Den Ofen auf 170° vorheizen und eine Kastenform ordentlich einfetten. Die Butter mit dem Zucker und den Eiern schaumig schlagen. Die Bananen und den Zimt unterrühren. Mehl und Backpulver dazugeben und gut durchrühren. Die Masse in die Kastenform geben und 1 Std. im Ofen backen.

Für die Sauce soll die Sahne mit dem Zucker 10 Minuten eingekocht werden. Laut Donnas Foto soll sie dann richtig schön karamellig aussehen. Tut sie aber nicht! Ich glaube, es wäre besser erst den Zucker zu karamellisieren und dann die Sahne einzurühren.

Der Kuchen löste bei meinem Tischdecker auf jeden Fall Begeisterungsstürme aus. Wenn man – wie er – auf Banane steht, ist er echt eine Offenbarung. Innen schön klitschig und außen knusprig. Die Sauce ist nicht schön, aber lecker und vielleicht ein bisschen unnötig. Er war so gut, dass ich mir auch ein kleines Stück gegönnt habe. Noch rebelliert mein Magen recht verhalten. So verhalten, dass ich es gleich wage, eine Suppe zum Abendessen zu kochen und auf meinen Zwieback verzichten werde.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend! Mal sehen, wer heute gewinnt und unser Gegner im Halbfinale wird.

Liebste Grüße

Kathi

Holunderblütensirup – oder „die ganze Küche klebt“

23 Samstag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Getränke

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Hugo, Limette, Minze, Sirup

Es ist momentan weiß Gott nichts neues in der Blogger-Welt, aber ich will auch nochmal mitziehen! Denn auch ich bin infiziert vom Getränk diesen Sommers. Nach einem Jahr mit (zu) viel Aperol Spritz freue ich mich nun über einen würdigen Nachfolger – Hugo. Und um mir den Vorrat für die nächsten Monate zu sichern, bin ich vor ein paar Tagen losgezogen und habe Holunderblüten gesammelt. Als Erntehelfer hatte ich meine Eltern dabei und habe mich mit meinem Papa in die Büsche geschlagen, um die dicksten Dolden zu sammeln. Es war fast wie vor 30 Jahren, nur dass ich mich nicht am Wegesrand niedergelassen habe, um Blümchen zu pflücken. 😉

Das braucht man für ca. 1,5 Liter Holunderblütensirup:

25 Dolden Holunderblüten
2 Zweige frische Minze
1,5 Liter Wasser
1,2 kg Zucker
1 Bio-Zitrone
25 g Zitronensäure

Und so geht’s:

Zucker und Wasser in einen großen Topf geben und unter Rühren aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen. Den Zuckersirup auskühlen lassen und während dessen die Holunderblüten säubern. Nicht waschen, sondern nur gründlich ausschütteln und kleine Tierchen entfernen.

Die Zitrone heiß abwaschen und in feine Scheiben schneiden. Mit der Zitronensäure und den Blüten in eine große Schüssel geben, mit dem abgekühlten Sirup übergießen und alles gut durchmischen. Die Schüssel abdecken und für drei Tage in den Kühlschrank stellen. Nehmt bloß eine Schüssel mit Deckel. Ich habe es erst mit Alufolie probiert und plötzlich schmeckten, Milch und Butter nach Holunder.

Nach drei Tagen die Mischung durch ein Sieb gießen und dann nochmal durch einen Tee- oder Kaffeefilter filtern, um alle Schwebstoffe herauszubekommen. Alles nochmal in einem Topf aufkochen und 10 Minuten kochen lassen.

Die Flaschen ausspülen und bei 120° ca. 15 Minuten im Backofen sterilisieren. Die Bügelverschlüsse habe ich abgemacht und in einer Schüssel mit kochendem Wasser abgekocht.

Den Sirup in die Flaschen gießen, schließen, fertig!

Einziger Nachteil: Meine ganze Küche klebt!!! Aber da kann der Sirup eigentlich nichts für. Ich hatte nur zu wenig Flaschen, habe eine etwas ältere Flasche genommen, in der mal Essig war und die ist leider geplatzt, nachdem der heiße Sirup einen Augenblick drin war. Da kam Freude auf! Grrrrrr

Morgen steht meine Küche wieder voll unter dem „Verry Berry“-Motto, da sich nächste Woche die Päckchen auf ihren Weg durch die Republik machen. Ich bin schon sooo gespannt!!! Auf der Suche nach hübschem Verpackungs-Schniggedöns bin ich auf den schönen Shop Casa di Sue von der lieben Susanne gestoßen und habe ich mich erstmal eingedeckt. Die schönen grünen Paper Straws, das Anhänger-Schildchen und das Bakers Twine ist übrigens auch von ihr. Was ich noch bei ihr gekauft habe, bleibt noch ein paar Tage geheim. 🙂

Kulinarisch bewege ich mich leider noch immer auf dem Zwieback- und Salzstangen-Level, aber ich hoffe, dass es schnell besser wird! Ich war im Übrigen beim Arzt und darf jetzt Tabletten schlucken, da ich mir den Magen entzündet habe. Ich gehe hier bald die Wände hoch! Nicht kochen zu können ist gruselig.

Liebste Grüße

Kathi

KzH – oder „Feiern mit Tee und Salzstangen“

21 Donnerstag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Dit & Dat

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

Garten, Katzen, krank zu Hause, Tee

Gründe zum Feiern gibt es ja eigentlich immer. Aber gestern war so ein Tag, den ich gefühlt noch immer feiern könnte. Die liebe Nadine aus der dreierlei liebelei hat vor ein paar Tagen meinen Blog entdeckt und gefragt, ob ich Lust hätte in ihrer neuen Rubrik „Wer suchet, der findet …“ den Anfang zu machen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass sie meinen kleinen und noch so blutjungen Blog auserkoren hat und war gleich Feuer und Flamme. Dann ging es auch schon ganz schnell. Kleines Interview geführt, Fotos ausgewählt und gestern konnte ich meinen Augen nicht trauen. Ihr Empfehlungs-Post war online (klick) und mit ihm kamen gestern allein 880 Besucher, 80 Facebook-Likes und soooo viele liebe Kommentare. Ich kann es noch immer gar nicht richtig fassen und kriege das Grinsen kaum aus dem Gesicht. 🙂

Feiern war gestern leider wirklich drin, da ich trotz aller Freude mit Migräne flach lag. Und da das allein noch nicht langt, spielt mein Magen nun seit gestern Abend völlig verrückt, so dass heute leider nur mit Fencheltee und Salzstangen angestoßen wird.

Aber wenigstens ist das Wetter herrlich und ich habe flauschige Gesellschaft.

Sobald ich wieder fit bin, warte ich hier auch wieder mit appetitanregenderen Themen und Bildern auf. Versprochen! 🙂

Viele liebe Grüße

Kathi

Blaubeer-Streusel-Muffins – oder Süße Sonntags Sünde

17 Sonntag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen, Süße Sonntags Sünde

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

Backen, Beeren, Blaubeeren, Muffins, Streusel

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Ich hätte es ja nie erwartet, aber so langsam gewöhne ich mich an das regelmäßige Backen. Bevor es diesen Blog gab, habe ich meine Back-Aktionen eigentlich auf ein absolutes Minimum begrenzt, da ich immer der festen Überzeugung war „Das ist nicht meins“. Nach steinhartem Schokokuchen, staubtrockenen Schokomuffins und einem Osterlamm, das direkt aus der Form essen gegessen werden musste, lag das irgendwie auch nahe. Selbst mein liebender Tischdecker meinte schon „Lass das lieber, das wird eh nix“.

Tja, und wer hätte es gedacht? Heute lief der Backofen schon zum dritten Mal in Folge mit einer süßen Sonntags Sünde heiß und auch die ist nicht nur vorzeigbar, sondern auch verdammt lecker geworden. Sollte ich doch nicht gänzlich unbegabt sein?

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Da der Sommer nun auch heute vergeblich auf sich warten ließ, gab es wenigstens sommerliche Blaubeer-Muffins mit Streuseln. Ich könnte sterben für Streusel!!! Gebacken habe ich nach Ottolenghi, habe aber deutlich weniger Zucker verwendet, als das Rezept verlangt und hatte nicht das Gefühl, dass sie nicht süß genug waren.

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Für 16 Stück benötigt man:

Streusel:
75 g Mehl
25 g Zucker
50 g kalte Butter in Flocken geschnitten

Muffins:
540 g 405er Mehl
5 TL Weinsteinbackpulver
1/2 TL Salz
2 Eier
250 g Zucker (im Rezept waren 340 g angegeben)
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
140 g Butter, geschmolzen
380 ml Milch
abgeriebene Schale 1 Bio-Zitrone
1 Apfel, ungeschält und ich Würfel geschnitten
200 g frische Blaubeeren + einige zum Garnieren

Und so geht’s:

Zu erst die Butter, das Mehl und den Zucker mit Hand zu Streuseln verarbeiten und beiseite stellen.

Den Backofen auf 170° vorheizen und die Papierförmchen in das Muffinblech setzen.

In einer großen Schüssel die Eier mit dem Vanillezucker, Zucker und der leicht abgekühlten geschmolzenen Butter verquirlen. Die Milch und die Zitronenschale unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermengen und hinzugeben. Alles miteinander verrühren. Den Apfel und die Blaubeeren vorsichtig unterheben.

Die Masse in die Papierförmchen geben, ordentlich mit Streuseln bedecken und mit je 1 bis 3 Blaubeeren garnieren. Im Backofen 30 bis 35 Minuten backen. Wenn nichts mehr am Holzstäbchen klebt, können die Schätzchen raus. Etwas abkühlen lassen, aber im noch warmen Zustand aus der Backform lösen.

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Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass der Trend eindeutig zum Zweit-Muffinblech geht. Das war jetzt schon das zweite Rezept, das ich in zwei Etappen backen musste. Das Rezept sagt 12 Muffins, ich sage 16 Muffins!

Ich wünsche noch einen charming Abend mit hoffentlich vielen Toren!
„Steh auuuuf, wenn Du für Deutschland bist, steh auuuuuf“ *träller*

Kathi

Eingelegte Zitronen die Erste – oder „ein bisschen Sommer im Glas“

16 Samstag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Eingemachtes, Vegetarisch

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Eingemachtes, Gewürze

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Wenn ich in den Kalender gucke, frage ich mich jeden Tag, ob wir wirklich Mitte Juni haben, oder ob wir nicht vielleicht doch im April die Zeit angehalten haben. Es regnet aus Eimern und es ist so kalt, dass ich mein „ab Mai trage ich keine Socken“-Prinzip schon längst begraben musste. Das Termomether hat heute mit Ach und Krach die 18°-Marke erreicht. Für Sommer etwas wenig.

Und wenn draußen von Sommer schon nicht die Rede sein kann, habe ich ihn mir heute ein wenig nach Hause geholt. Heute vormittag roch es herrlich nach aufgeschnittenen Zitronen – der sommerliche Duft schlecht hin.

Ich bin dem Jamie Oliver und Ottolenghi-Tip gefolgt und habe Zitronen eingelegt. Zumindest den ersten Schritt erledigt.

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Das braucht man:

10 Bio Zitronen
10 EL Meersalz
4 Zweige Rosmarin
2 rote Chilis
Saft von 10 Zitronen
Olivenöl
1 großes Einmachglas

Und so geht’s:

Als erstes muss das Einmachglas sterilisiert werden. Dafür Glas mit kochendem Wasser füllen, eine Minute stehen lassen und dann das Wasser wegschütten. Das Glas nicht abtrocknen, sondern an der Luft trocknen lassen, damit es steril bleibt.

Die Zitronen waschen und alle kreuweise einschneiden – von der Spitze bis etwa zwei Zentimeter zum anderen Ende, so dass die Viertel nicht auseinanderfallen. Nun jede Zitrone mit einem Esslöffel Meersalz füllen und in das Glas legen. Die Zitronen müssen fest hineingedrückt werden, damit sie eng bei einander liegen. Dabei würde ich das nächste Mal ein breiteres Glas nehmen. Bei mir liegen sie leider nicht so eng zusammen.

Das Glas verschließen und mindestens eine Woche so stehen lassen.

Wenn die Woche vergangen ist, das Glas öffnen und die Zitronen so fest wie es geht drücken, damit möglichst viel Saft aus ihnen herausgepresst wird. Rosmarin, Olivenöl, Chili und Zitronensaft zufügen und alles mit etwas Olivenöl bedecken. Nun heißt es geduldig sein. Das Glas wird wieder verschlossen und dieses Mal sogar für mindestens vier Wochen und dann an einem kühlen dunklen Ort gelagert.

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Auf dass die Zitronen in fünf Wochen bei herrlichem Hochsommer-Wetter genossen werden können. Wie gut, dass ich überhaupt nicht ungeduldig bin. 😉

Liebste Grüße

Kathi

Fenchel-Minz-Puffer mit Joghurt-Dip – oder vegetarische Grundlage für’s Deutschland-Spiel

14 Donnerstag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Kochen, Vegetarisch

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Sommerküche, vegetarisch

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Fleisch ist toll! Vegetarisch leben? Niemals! Aber auch während eines schlechten Sommers komme ich irgendwann an den Punkt, wo mich ein „Schatz, wir grillen“ nicht zu Begeisterungsstürmen animiert. Als ich darauf hin gestern antwortete „Ich mache Fenchelpuffer“ erntete ich nur irritierte Blicke und die Frage „und was gibt’s dazu?“. Dazu gab’s einen Joghurt-Minz-Dip und mein Mitesser fand sie so gut, dass später bei der gemeinschaftlichen Fußball-Grillung nur noch eine Wurst rein passte. Wer hätte es erwartet?!

Für ca. 12 bis 15 Puffer braucht man:

2 Fenchelknollen
1 Bd. Frühlingszwiebeln
ordentlich frische Minze
1 TL Fenchelsamen
100 g Schafskäse
3 Eier
7 EL Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver
3 EL Olivenöl
Fleur de Sel & schwarzer Pfeffer

Für ausreichend Joghurt-Minz-Dip:

300 g griechischer Joghurt (10%iger)
1 kl. Knoblauchzehe
1 Hand voll frische Minze
Fleur de Sel & schwarzer Pfeffer

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Und so geht’s:

Den Fenchel grob raspeln (und wieder einmal habe ich mir inständig eine Kitchen Aid gewünscht …). Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und zum Fenchel geben.

Die Fenchelsamen ohne Fett in einer Pfanne rösten bis sie duften und ebenfalls hinzugeben.

Den Schafskäse dazubröseln. Minze fein hacken. Die Eier dazuschlagen, und mit Mehl und Backpulver gründlich verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und mit zwei Esslöffeln die Fenchel-Masse als kleine Puffer in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten 3 Minuten braten. Bei mir passte nicht alles in einer Pfanne, ich habe es in zwei Durchgängen gebraten. Unbedingt darauf achten, dass die Puffer nicht zu dick werden, da sie dann klitschig von innen sind.

In der Zwischenzeit die Zutaten für den Dip zusammenrühren, abschmecken und mit den Puffern anrichten.

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Heute Mittag gab’s die letzten Puffer aus der Mikrowelle. Die Konsistenz ist zwar ein bisschen zäher, aber noch immer super lecker. Dazu einen Salat von meiner lieben Kollegin. Und schwups ging heute Abend auch wieder ein Steak 😉

Liebste Grüße

Kathi

Lachsfilet mit Gurkensalat – oder ein klassisches „Jeden-Tag-Gericht“ mal sonntagstauglich

11 Montag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Kochen

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Schlagwörter

Fisch, LowCarb, Salat, Sommerküche

Gestern gab es bei uns ein Gericht, das es normalerweise oft unter der Woche gibt, wenn es schnell gehen und gesund sein soll. Fisch mit Gurkensalat. Das Gurkensalat-Rezept stammt im Ursprung von einer lieben Kollegin und wurde gestern mal ein wenig aufgerüscht und war total sonntagstauglich.

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Der ganze Spaß ist so einfach, dass ich mir ein Rezepkärtchen einfach mal spare. Dabei frage ich mich eh, ob die Kärtchen sinnvoll oder nutzlos sind?

Für 2 Personen braucht man:

2 Lachsfilets à ca. 180 g mit Haut – oder jeder andere Fisch
1 große Gemüsegurke
1 kl. rote Zwiebel fein gewürfelt
1 Bund Dill
100 g Crème fraîche
100 g saure Sahne
Saft einer halben Zitrone
Salz + Pfeffer
und der Clou: Forellenkaviar

Dem Lachs nun die 3S zukommen lassen – säubern, säuern, salzen – und mit etwas Olivenöl einpinseln. In eine feuerfeste Form setzen und bei 180° ca. 20 Minuten (je nach Dicke des Filets) garen.

In der Zwischenzeit die Gurke fein hobeln, ordentlich salzen und ca. 10 Minuten Wasser ziehen lassen.

Crème fraîche, saure Sahne, Zitronensaft, Zwiebel und Dill verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Einen ordentlichen Esslöffel Kaviar dazugeben und vorsichtig verrühren. Mit dem Fisch anrichten und zum Schluss noch einen Klecks Kaviar auf den Salat geben. Dazu gab’s bei uns einen eisgekühlten Sauvignon Blanc. Lecker! Bild

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Gestern haben die Damen von „Post aus meiner Küche“ gelost und für mich wurde die liebe Biggi aus Baden-Württemberg gezogen. Jetzt läuft meine Rezept-Recherche auf Hochtouren. Ich bin sooo gespannt, was wir uns durch die Republik schicken. 🙂

Liebste Grüße

Kathi

Rhabarber-Frischkäse-Muffins – oder Süße Sonntags Sünde

10 Sonntag Jun 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen

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Backen, Muffins, Rhabarber

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Nachdem ich letzte Woche mit großem Schrecken lesen musste, dass sich die Rhabarber-Saison dem Ende zuneigt und ich noch nicht eine dieser wunderbaren rosa-grünen Stangen in meiner Küche hatte, wanderte bereits am Dienstag ein Kilo in meinen Einkaufskorb. Schatz guckte nur irritiert und fragte, ob der sich denn bis zum Wochenende hält und ob ich ihn nicht lieber dann erst kaufen wolle. Auf KEINEN Fall! Die Angst dann keinen mehr zu bekommen war einfach zu groß.

Er hat die Tage im Kühlschrank gut überstanden und wurde nun – nach langem Rezepte wälzen – zu Muffins verarbeitet. Das Rezept habe ich bei paules ki(t)chen entdeckt und kann mich ihrer Meinung nur anschließen. Sie sind soooo lecker! Super fluffig und eine tolle Kombination aus süß und sauer. Die werden wieder gemacht. Vielleicht das nächste Mal mit roten Johannisbeeren.

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Jetzt wartet noch ein gutes Pfund Rhabarber im Kühlschrank auf die Weiterverarbeitung. Ich glaube, da mache ich Kompott draus. Aber nicht mehr heute … 😉

Schönen Sonntag noch!

Kathi

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