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deckschonmaldentisch

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Monatsarchiv: August 2012

Flammkuchen mit Birne, Saint Agur und Walnuss-Krokant – oder „einfacher geht’s kaum“

31 Freitag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen, Schnelle Küche, Vegetarisch

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Schlagwörter

Birne, Flammkuchen, Käse, schnell gemacht, Walnüsse

Normalerweise kommt mir ja wirklich nichts, aber auch gar nichts fertiges über die Türschwelle. Keine Backmischung, keine Salatdressings, kein Tiefkühlessen. Aber nun muss ich doch etwas beichten. Ich habe fertigen Flammkuchenteig entdeckt, gekauft und heute endlich ausprobiert. Und da ich heute mal wieder einen gemütlichen Abend allein zu Hause verbringe, könnt Ihr vielleicht erraten, was ich noch aus dem Kühlschrank geholt habe, um den Flammkuchen zu belegen. Blauschimmelkäse, Walnüsse und für die Süße reife Birnen. Damit es noch ein bissch knuspert, habe ich noch Wanüsse karamelisiert.

Tja, was soll ich sagen? Lecker, lecker, lecker! Und der Teig ist wirklich super. Perfekt für einen Freitag Abend. Packung auf, ausrollen, belegen, ab in den Ofen, rausholen, kurz über das schlechte Licht für Fotos an einem Spätsommer-Abend ärgern, Gläschen Rotwein einschenken und genießen. Das mache ich wieder 🙂

Das braucht Ihr für 2 Personen:

1 Rolle fertigen Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
2 gehäufte Esslöffel Crème fraîche
1 1/2 reife Birnen
Saint Agur nach Geschmack
1 große Hand voll Walnusskerne
1 EL Butter
2 EL brauner Zucker
frischer Rosmarin

Und so geht’s:

Den Ofen auf 220° vorheizen. Den Flammkuchenteig mit dem Backpapier auf einem Backblech ausrollen. Mit Crème fraîche bestreichen, etwas salzen und pfeffern.

Die Birnen waschen, abtrocknen, vierteln, das Kerngehäuse rausschneiden und in blätterige Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen. Den Saint Agur in Flöckchen schneiden und drüber verteilen. Etwas frischen Rosmarin drüber geben und ca. 15 Minuten im heißen Ofen backen bis der Flammkuchen knusprig ist.

In der Zwischenzeit Butter und braunen Zucker in einer kleinen beschichteten Pfanne schmelzen. Die Walnüsse grob hacken, dazugeben, gut mit dem Karamell vermengen, auf ein Backpapier geben und auskühlen lassen.

Den Flammkuchen aus dem Ofen holen, mit einem Pizzaschneider in Stücke schneiden und mit dem Walnuss-Krokant bestreuen.

Ich habe dazu einen Shiraz getrunken. 🙂

Ich muss jetzt schnell die nächste Wäsche anstellen. Morgen muss ich Koffer packen, denn am Sonntag früh geht es nach  Sylt. 🙂 Daher verabschiede ich mich jetzt in den Urlaub!

Liebste Grüße

Kathi

Kirsch-Schmand-Kuchen – oder „Süße Sonntags Sünde“

19 Sonntag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen, Süße Sonntags Sünde

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Kirschkuchen, Mürbeteig, Süße Sonntags Sünde, Schmand

Heute hing meine süße Sonntags Sünde wirklich am seidenen Faden. Und das nicht etwa, weil ich etwas falsches eingekauft oder ein Rezept mal wieder nur zur Hälfte gelesen habe. Ich hätte ihr fast Hitzefrei verpasst. Bei circa 35°, prallem Sonnenschein und wenig Wind habe ich den halben Vormittag hin und her überlegt. Backofen an? Backofen aus? Backofen an? Backofen aus? Irgendwann habe ich einfach Butter, Mehl, Eier und Zucker rausgekramt und mich ans Werk gemacht. Denn ein Sonntag ohne süße Sünde ist ja schon fast undenkbar. 😉

Glücklicherweise habe ich mir ein super schnelles und einfaches Rezept aus der „alten“ LECKER Bakery ausgesucht, so dass mit meinem überhitzten Hirn kaum Fauxpas passieren konnten. Aber bei 35° im Schatten ist es schon eine Kunst für sich eiskalte Butter auch als solche zu verarbeiten. Raus aus’m Kühlschrank und schwupps war sie alles andere als fest. Aber neiiiiiin, ich will mich auf keinen Fall beschweren. Das Wetter ist einfach traumhaft. Aber daran denken morgen wieder arbeiten zu müssen mag ich gar nicht. 😦

Der Kirsch-Schmand-Kuchen ist wirklich super sommertauglich. Beim nächsten Mal würde ich aber etwas mehr Kirschen nehmen. Aber mir können es auch nie genug sein. Doppelt so gut schmeckt er bei dem Wetter gut gekühlt.

Das braucht Ihr:

300 g Mehl + etwas zum Ausrollen
200 g kalte Butter + etwas zum Ausfetten der Form
100 g + 100 g Zucker
Salz
5 Eier
4 EL eiskaltes Wasser
1 Glas Sauerkirschen (ca. 700 ml)
250 g Schmand
200 g Schlagsahne
1/2 TL Vanillepulver
2 EL Speisestärke
etwas Puderzucker

Und so geht’s:

200 g kalte Butter in Stückchen, 300 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Ei und eiskaltes Wasser mit Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Den Mürbeteig in Folie wickeln und eine Stunde kalt stellen.

Die Kirschen in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. Ich fange den Saft immer auf und mache mir dann Kirschschorle draus. 🙂

Den Backofen auf 160° Umluft vorheizen. Eine Springform gut mit Butter fetten. Circa 2/3 des Mürbeteigs auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in die Springform legen. Den restlichen Teig in circa 3 cm breite Streifen rollen und als Rand gleichmäßig in die Form drücken.

Die abgetropften Kirschn gleichmäßig auf dem Boden verteilen. Schmand, Sahne, 4 Eier, 100 g Zucker, Speisestärke und Vanillepulver verrühren und auf den Kirschen verteilen. Übrigens haben die normalen Schmandbecher nur 200 g Inhalt, so dass ich die fehlenden 50 g einfach mit Quark aufgefüllt habe. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen eine Stunde backen bis er goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen, aus der Form lösen und mit Puderzucker bestäuben.

Ich fand den Kuchen wirklich lecker, aber meine Mama hat ein Rezept für einen Kirsch-Quark-Kuchen mit Streuseln und ich glaube, den finde ich noch ein bisschen besser 🙂 Das Rezept verrate ich Euch auch bald.

Liebste Grüße und noch einen entspannten Sonntag-Abend!

Kathi

Feldsalat mit Saint Agur, karamellisierten Walnüssen und Äpfeln – oder „Kathi allein zu Hause“

16 Donnerstag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Salate, Vegetarisch

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Äpfel, Feldsalat, Käse, Salat, Tomaten, Walnüsse

Dass es diesen Salat gab ist schon ein zwei Tage her, aber er ist ein totaler Klassiker an Abenden, die ich allein zu Hause verbringe, nur für mich in der Küche stehe und mein Tischdecker nichts zu melden hat. Woran man das erkennt? An drei Sachen!

1. er enthält weit und breit kein Fleisch. Nothing, nada, niente!
2. an den Walnüssen. Die implizieren bei ihm leider Instant-Migräne. 😦
3. am Blauschimmelkäse. Der führt sofort zu schlimmen Hass-Tiraden.

Und da Nummer 2 und 3 bei mir nur große rote Herzen in den Augen auslösen, gibt’s in solchen Momenten immer eine dieser leckeren Zutaten – in welcher Form auch immer. Und dieses Mal gingen die Walnüsse in karamellisierter Form eine Liason mit Äpfeln und leckerem Saint Agur ein. Herrrrrrrrlich!

Ihr braucht für 1 Person:

2 Hände voll Feldsalat
1 kleiner Apfel
1 Hand voll Walnüsse
1 EL Zucker
200 g Cherrytomaten
1 Ecke Saint Agur (nach Geschmack)
2 EL Olivenöl
1 EL Balsamico bianco
1 TL Honig
Salz & Pfeffer

Und so geht’s:

Den Feldsalat waschen, trocken schleudern und putzen. Aus Olivenöl, weißem Balsamico und Honig ein Dressing rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Tomaten waschen, halbieren und mit dem Feldsalat und dem Dressing vermengen.

Den Apfel waschen, nicht schälen, das Kernhäuse entfernen und in schmale Spalten schneiden. In einer kleinen beschichteten Pfanne den Zucker vorsichtig karamellisieren lassen. Die Walnüsse und die Apfelspalten hinzugeben, gut rühren, so dass alles von einer leichten Karamellschicht überzogen ist. Die Pfanne von der Herdplatte nehmen und Nüsse und Äpfel etwas auskühlen lassen.

Den Saint Agur in kleine Würfel schneiden, unter den Salat mengen und auf einem Teller anrichten. Die Walnüsse und Apfelspalten drübergeben.

Lecker ist der Salat auch mit Birnen. Aber da ich noch keine reifen gefunden habe, war der Apfel als Ersatz auch sehr lecker.

Liebste Grüße sendet Euch

Kathi

Friesischer Zwetschenkuchen mit Streuseln – oder „Süße Sonntags Sünde“

12 Sonntag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen, Süße Sonntags Sünde

≈ 20 Kommentare

Schlagwörter

Kuchen, Süße Sonntags Sünde, Streusel, Zwetschen

Jetzt habe ich tagelang aus Zeitmangel gar nichts gebloggt und heute gibt’s gleich zwei Posts. Tzzzz … 😉 Gestern hat mir mein Tischdecker beim Obststand um die Ecke ein Kilo der ersten leckeren Zwetschen mitgebracht. Und da Zwetschen gebacken doppelt so gut schmecken, habe ich gleich ein Rezept aus der neuen LECKER Bakery ausprobiert. Einen friesischen Pflaumenkuchen mit Streuseln. Und das Beste: Ohne Hefeteig. Hefeteig mag ich nur in herzhafter Version oder in Form schwedischer Zimtschnecken. Und gerade unter Zwetschen finde ich ihn eher „bäh“.

Zu Beginn war ich etwas skeptisch, da der Teig ohne Ei, aber mit saurer Sahne hergestellt wird. Als er nach einer Stunde aus dem Kühlschrank kam, ließ er sich zwar gut ausrollen, hatte aber eine recht zähe Konsistenz. Im Rezept steht irrtümlicherweise Mürbeteig, aber er ich finde, dass er eher was von einem Strudelteig hat. Besonders lecker ist er aber durch das Pflaumenmus auf das die Zwetschen gebettet werden. Das macht ihn super saftig und fruchtig.

Das braucht Ihr für 12 Stücke vom Blech:

250 g Mehl + 100 g Mehl + etwas Mehl zum Ausrollen
1 Messerspitze Weinsteinbackpulver
2 Päckchen Bourbon Vanillezucker
25 g Zucker + 40 g Zucker
2 Prisen Salz
150 g saure Sahne (stichfest)
150 g kalte Butter + 50 g weiche Butter
1 Ei (Größe M)
600 – 750 g Zwetschen
2 EL gehackte Mandeln
2 EL Hagelzucker
200 g Pflaumenmus
Puderzucker zum Bestäuben

Und so geht’s:

Für den Teig 250 g mit dem Backpulver mischen. 1 Päckchen Vanillezucker, 25 g Zucker, 1 Prise Salz, saure Sahne und 150 g kalte Butter in Flöckchen geschnitten zufügen. Am Besten gleich mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Mit den Knethaken kann man nicht so wirklich viel ausrichten. Den Teig in Folie schlagen und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Streusel das Ei trennen und darauf achten auch das Eiweiß aufzufangen. Das Eigelb mit 100 g Mehl, 40 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz und 50 g weicher Butter schnell in einer Schüssel zu groben Streuseln verkneten. Am Besten geht das auch mit den Händen.

Den Backofen auf 175° Umluft vorheizen. Die Zwetschen waschen, halbieren, entsteinen und dann vierteln.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 20x 40 cm ausrollen und dann auf das Backblech legen. Die Ränder um ca. 3 cm aufrollen und etwas flachdrücken. Das Eiweiß verquirlen und die Ränder damit bestreichen. Mit Hagelzucker und Mandeln bestreuen und den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 15 Minuten vorbacken.

Den Boden aus dem Ofen nehmen, mit dem Pflaumenmuss gleichmäßig bestreichen und mit den geviertelten Zwetschen fächerförmig belegen. Die Streusel draufgeben und bei gleicher Temperatur 20 bis 30 Minuten backen bis die Streusel goldgelb sind. Das Rezept sagt eigentlich 15 bis 20 Minuten, aber mir waren die Streusel noch nicht knusprig genug. Den Kuchen auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und evtl. mit geschlagener Vanillesahne servieren.

Ich glaube, das ist der aller aller aller leckerste Zwetschenkuchen, den ich jemals gegessen habe. Ich bin total verliebt. Wie gut, dass die Zwetschen-Saison erst angefangen hat! Ich habe gleich zwei Stücke gegessen, aber nach der vielen Gartenarbeit hatte ich mir die auch echt verdient. 🙂

Einen schönen Sonntag noch!

Kathi

P.S.: Ihr könnt mir nun auch über Bloglovin folgen 🙂

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Paprika-Aprikosen-Salsa mit Minze und Pistazien – oder „auf Julianes Rezepte ist Verlass“

12 Sonntag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Dips, Grillen, Low Carb

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Grillen, Nachgekocht, Salsa, Sommerküche

Endlich, endlich, endlich scheint die Sonne! Ist es nicht herrlich? Ich wollte es ja kaum noch für möglich halten, dass der Sommer nochmal zurückkehrt. Aber zum Glück hat er mich eines besseren belehrt. Es ist so schön morgens mit Sonnenschein im Gesicht und ohne Geprassel auf dem Velux-Fenster aufzuwachen. Ich komme gleich viel besser aus den Federn. Allerdings wartet heute ein Haufen Arbeit im Garten auf mich. Die Beete schreien unüberhörbar „Räum uns auuuuuf!“.

Aber vorher will ich Euch noch schnell einen super Salsa-Tip weiterreichen. Gefunden habe ich das Aprikosen-Salsa-Rezept bei Juliane von Schöner Tag noch. Auf ihre Rezpte ist wirklich immer Verlass. Ich weiß gar nicht wieviel ich schon nachgekocht habe. Auch schon weit bevor ich meinen Blog begonnen habe.

Dass bei dem tollen Wetter der Grill angeschmissen wird, ist ja klar. Im Tiefkühler hatten wir noch Rückensteaks vom Iberico-Schwein also stellte sich nur noch die obligatorische „Und was gibt’s dazu?“-Frage. Als mir Julianes Rezept einfiel, verzog mein Tischdecker erstmal das Gesicht. „Mit Aprikosen??? Neeeee, das mag ich nicht!“. Ich habe mich nicht beirren lassen und es trotzdem gemacht. Und was soll ich sagen? Nicht nur ich war begeistert. 😉 Die Salsa ist der Knaller. Genau mein Geschmack. Und die Kombination mit dem Iberico Schwein war sensationell. Dazu hatten wir noch gegrillten Mais und etwas Haloumi.

Das braucht Ihr für 4 Portionen:

4 Aprikosen
1 rote Paprika
1 rote Zwiebel
2 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
Fleur de Sel, schwarzer Pfeffer
1/2 TL Chili-Flocken
5-6 Stängel frische Minze
2 EL Pistazien

Und so geht’s:

Die Aprikosen waschen, halbieren den Stein entfernen und würfeln. Die Paprika waschen, putzen und in feine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein würfeln. Den Zitronensaft und das Olivenöl gut miteinander verquirlen, mit Salz,

Pfeffer und den Chiliflocken würzen. Mit den Aprikosen, Paprika und Zwiebeln mischen. Die gewaschene und trocken geschüttelte Minze grob hacken und die Pistazien grob hacken und untermengen.

Wie gut, dass wir von allem noch Reste im Kühlschrank für heute abend haben. 😉 Aber jetzt geht’s erstmal in den Garten und meine Küche wartet auch schon auf mich für die nachmittägliche Sonntags Sünde.

Bis später

Kathi

Zitronen-Baiser-Tarte – oder „Süße Sonntags Sünde“

05 Sonntag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Backen, Süße Sonntags Sünde

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Baiser, Tarte, Zitronen

Heute war ich eigentlich schon der festen Überzeugung, dass der erste Sonntag vergeht ohne eine süße Sonntags Sünde. Mein heutiger Tag entsprach einer wahren Back-Odyssey. Was es geben sollte war gestern früh schnell entschieden. Ich liebe Lemon-Meringue-Tartes und nachdem ich in einer der Mai-Ausgaben der Freundin zufällig ein Rezept entdeckt habe, wusste ich „DIE muss es sein“.

Das Rezept sah eigentlich Tartelettes vor, da ich aber nur 4 Förmchen habe, ist es doch lieber eine Tarte geworden. Aber ich sage Euch, sie stand heute des öfteren am Rand zu den Abgründen meines Mülleimers. Das Rezept war irgendwie komisch … Der Teig war ohne Zucker angegeben – den habe ich hinzugefügt. Dann sollte er 30 Minuten bei 250° backen. Ich habe noch NIE einen Kuchenteige bei 250° gebacken und werde es auch nie wieder tun. Die Ränder sind doch sehr knusprig geworden 😉 Die Masse war von einer festen Crème so weit entfernt wie Hamburg von Paris und als die Tarte noch ohne Baiser-Haube aus dem Ofen kam, sah es aus, als hätte ich Rührei in die Form gegossen. Um so erstaunlicher also, dass ich Euch nun doch etwas präsentieren und dann auch noch sagen kann, dass dieses Sorgenkind soooo unglaublich lecker ist. Puh! Also kann ich sogar das suspekte Rezept verraten, aber so einen Unsinn wie 250° lasse ich gleich weg.

Das braucht Ihr:

Für den Teig:
200 g eiskalte Butter
50 g feiner Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
250 g Mehl (+ etwas zum Ausrollen)

Für die Füllung:
4 Bio-Zitronen
2 Eier
2 Eigelb
150 g Crème double
150 g Zucker

Für’s Baiser:
2 Eiweiß
80 g feiner Zucker

Und so geht’s:

Die Teigzutaten zu einem glatten Teig verkneten, den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, in die gefettete Form legen, einen Rand formen und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Ofen auf 200° vorheizen. Teig mit Backpapier belegen und trockene Hülsenfrüchte zum Beschweren einfüllen. Ca. 30 Minuten im Ofen backen.

Von 1 Zitrone die Schale abreiben, die anderen Zitronen auspressen und alles mit dem Zucker und der Crème double zu einer Crème aufschlagen. Bei wem sie dick wird: Bravo! Bei wem nicht: Nicht verzagen, im Ofen bekommt’s später die richtige Konsistenz!

Backpapier und Hülsenfrüchte vom Teig nehmen, die Crème einfüllen und für 30 Minuten bei 180° backen. ACHTUNG: Nicht erschrecken, wenn die oberste Schicht nun etwas nach Rührei aussieht, das gibt sich mit dem nächsten Durchgang. 😉

2 Eiweiß steif schlagen und den Zucker einrieseln lassen. Das Eischnee auf der Zitronencrème verteilen und für weitere 10 Minuten bei 200° backen.

Die Tarte schmeckt lauwarm oder schön kalt.

Heute fiel mir wieder einmal auf, dass ich meine Silikon-Tarte-Form dringend gegen eine aus Metall mit Hebeboden tauschen muss. So geht das gar nicht! Ich habe noch keinen Plan wie ich die Tarte sicher aus der Form bekomme und morgen heil in’s Büro transportiert bekomme. Das ist auch der Grund warum es heute keine Fotos von der ganzen Pracht gibt. Das blaue Silikon-Ungeheuer ist gar nicht photogen. 😉

Einen schönen Sonntag noch!

Kathi

Rote Beete Salat mit Kichererbsen – oder „1001 roter Finger“

03 Freitag Aug 2012

Posted by deckschonmaldentisch in Kochen, Low Carb, Salate

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Hühnchen, Kichererbsen, LowCarb, Orientalisch, Ricotta, Rote Beete, Salat

Momentan ist es hier wirklich ganz schön ruhig. Das liegt nicht etwa daran, dass ich keine Lust habe zu bloggen, sondern viel mehr daran, dass ich gerade im Büro für einen Sommer sehr untypisch viel zu tun habe, spät nach Hause komme und abends oft noch etwas vor habe. Aber ich hoffe, dass das bald besser wird und ich auch wieder mehr zum Kochen, Backen, Fotografieren und schreiben komme.

Leider geht es meinem Tischdecker gerade was die Arbeit angeht nicht viel besser, so dass ich heute einen Abend allein zu Hause verbringe und Zeit zum Kochen hatte. Als am Montag die neue Ausgabe der LECKER in meinem Briefkasten lag, habe ich sofort ein Rezept mit einem Bapper versehen, dass es heute endlich gab. Einen Rote Beete Salat mit Kichererbsen, Ricotta und Hühnchen. Ich habe noch ein bisschen frischen Spinat dazu getan, was dem ganzen wirklich gut getan hat.

Das braucht Ihr für 2 Portionen:

1 Dose Kichererbsen
1 kleine Zwiebel
2 eingeschweißte, vorgegarte Rote Beete
2 Hähnchenbrustfilets
2 Hände voll Babyspinat
1 Hand voll glatte Petersilie
2 EL Ricotta
Weißen Balsamico
Olivenöl
etwas Honig
Kreuzkümmel gemahlen
Chiliflocken
1 EL Sesam

Und so geht’s:

Den Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Aus der Pfanne nehmen, zur Seite stellen und in der Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen. Die Hähnchenbrustfilets waschen, trocken tupfen und in dem Öl von beiden Seiten ca. 6 Minuten knusprig braten. Anschließend salzen und Pfeffern.

Die Zwiebel fein hacken, die Rote Beete (am Besten mit Einweghandschuhen) würfeln. Beides mit der gehackten Petersilie in einer Schüssel vermengen. Aus 3 EL weißem Balsamico, 4 EL Olivenöl, etwas Honig, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Chiliflocken ein Dressing rühren, zu dem Salat geben und gut vermengen. Zum Schluss den Babyspinat unterheben.

Den Salat auf einem Teller anrichten, den Ricotta mit einem Teelöffel in Flöckchen drauf setzen. Das Hähnchenbrustfilet schräg aufschneiden und auf den Salat legen. Anschließend mit dem Sesam bestreuen.

Der Salat ist super fix gemacht, schmeckt ein bisschen orientalisch und ist echt sättigend! Aber man sollte seinen Händen zu liebe die Rote Beete mit Einweghandschuhen schneiden. Aber wie soll es anders sein? Ich habe natürlich vergessen welche zu kaufen und laufe nun mit roten Fingern durch die Gegend. Gut, dass mich heute niemand mehr sieht 😉

Liebste Grüße

Kathi

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