Erwähnte ich schon mal, dass ich Kekse liiiiebe? Also, ich könnte sterben für Kekse. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einem Stück Kuchen und Keksen, ich würde mich für Kekse entscheiden. Dummerweise esse ich sie so gern, dass ich einfach nicht aufhören kann. Nix von wegen Keks-Sperre oder so. Da geht immer noch einer rein. 😉 Das wäre bei diesen oberleckeren Erdnuss-Cookies aber echt fatal. Ich sage nur „Butter, Erdnussbutter, Erdnüsse und Zucker“. Oh weh …
Der große Vor-, aber irgendwie auch Nachteil an Keksen ist ja, dass man länger was von ihnen hat. So ein Kuchen ist nach spätestens zwei Tagen weg oder eingefroren. Kekse bleiben einfach in der Dose und man kann immer wieder einen naschen. Wenn da nicht das „Ich kann nicht aufhören“-Problem wäre. Gut also, dass mein Tischdecker nach einem Wochenende auf der Wiesn schon auf dem Weg nach Hause ist und nachher mitfuttern muss. Und dass ich im Büro liebe Kollegen habe, die sich immer über mitgebrachtes Süßes freuen. 🙂
Da ich dieses Wochenende allein zu Hause verbracht habe und mich auch noch leicht angeschlagen fühle, war mir gar nicht nach Kuchen backen. Für wen? Für mich allein? Nö! Aber Kekse gehen immer. Da kann man sich gerade allein mal zwischendurch einen gönnen. 🙂 Das Rezept hat sich in der LECKER Bakery schnell gefunden und war mindestens genau so schnell gemacht. Und schwupps, steht dem Geknusper nichts mehr im Weg. Außer dem schlechten Gewissen …
Das braucht Ihr für 2 Bleche:
125 g weiche Butter
100 g weiche crèmige Erdnussbutter
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
200 g Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver
100 g geröstete und gesalzene Erdnüsse
Und so geht’s:
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen (150° erschien mir etwas zu wenig …) und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Die Butter mit der Erdnussbutter und dem Vanillezucker crèmig rühren. Das Ei unterrühren. Mehl und Backpulver hinzugeben und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Die Erdnüsse unterheben.
Mit einem Teelöffel kleine Portionen abstechen und mit den Händen zu Kugeln formen, auf das Backblech setzen und etwas flach drücken. Achtet auf ausreichend Abstand. Die Dinger gehen auf!
Die Cookies ca. 10 bis 15 Minuten backen bis sie außen goldgelb und innen noch etwas weich sind. Meine waren ein paar Minute zu lange drin. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
Ich habe noch eine Sache auf dem Herzen. Ich bekomme immer öfter von lieben Menschen Awards für meinen Blog verliehen. Das freut mich unheimlich! Zum einen, weil ich mit der Zeit immer mehr Leser begrüßen kann, denen meine Rezepte und Fotos gefallen, so dass ich den Blog nicht nur für mich schreibe. Zum anderen freue ich mich, dass es in der Bloggerwelt Menschen gibt, die beim Weiterreichen eines Awards an mich und meinen Blog denken. Damit hätte ich zu Beginn nie gerechnet. Aber nun kommt das Aber … Ich habe beim ersten Award vor einiger Zeit lange drüber nachgedacht, was ich damit machen möchte. Und ich hoffe damit niemandem auf den Schlips zu treten, aber ich würde meinen Blog gern „Award-frei“ halten. Ich freue mich wirklich jedes Mal darüber, aber es tut mir im Gegenzug auch leid, dass ich die Verleihung nicht veröffentliche und auch nichts weiterreiche. Ich hoffe, mir ist niemand böse und Ihr besucht mich weiterhin? 🙂
Liebste Grüße und noch einen schönen Sonntag
Kathi