„Hallo mein lieber Blog, ich bin’s Kathi. Vielleicht erkennst Du mich nicht gleich wieder, aber wir zwei kennen uns.“
So sollte ich meinen Blog nach einem Monat Abstinenz wohl eigentlich begrüßen. Aber wir zwei haben zu Beginn unserer Liebelei ausgemacht, dass Pausen auch mal ganz gut für die Beziehung sein können.
Ich muss aber schon gestehen, dass es mir letzte Woche doch fast schon unangenehm war auf die Blogger-Konferenz zu gehen, meine Visitenkarten unter’s Blogger-Völkchen zu bringen und einen vier Wochen alten Post vorweisen zu können. So viel zum Thema „Sich selbst unter Druck setzen“. 😉 Dafür war die Konferenz um so fantastischer. Ich glaube, ich bin eine der wenigen, die ihre Kamera zu Hause gelassen hat und nur vier öddelige Handy-Fotos aufweisen kann, die überhaupt nicht vorzeigbar sind. Aber ich denke, die anderen Mädels haben schon so großartige Berichte zum Besten gegeben, dass ich eh nichts hinzuzufügen hätte. Außer „Bitte meeeehr von solchen fabulösen Veranstaltungen!!!“.
Da die Konferenz nun schon eine Woche vorbei und bei mir zu Hause etwas Ruhe eingekehrt ist, konnte ich dieses Wochenende endlich wieder Einkaufszettel schreiben, mich im Supermarkt in der Backabteilung herum treiben, meinen Handrührer heißlaufen lassen und mich meiner Süßen Sonntags Sünde widmen. Das an sich ist ja schon schön, aber noch schöner ist, dass ich nach gefühlt monatelanger Suche endlich endlich endlich eine Tortenplatte gefunden habe, die mein Herz ein wenig höher schlagen lässt.
Ist sie nicht wunderschön??? *seufz* Gefunden habe ich das gute Stück (und die super süßen Schälchen, an denen ich nicht vorbei gehen konnte) übrigens in der relativ neuen Wohn-Abteilung von Zalando.
Eigentlich wollte ich auf ausdrücklichen Wunsch meines Tischdeckers heute einen New York Cheesecake backen, der sich bestimmt toll auf der Platte macht. Aber in meiner Verliebtheit ist mir erst heute aufgefallen, dass die Platte einen Durchmesser von 24 cm hat, meine Springform aber gute 4 cm mehr zu bieten hat. Aber so ist das mit den Folgekäufen. 😉 Gut, dass ich eh immer eine kleinere Springform haben wollte. Jetzt gibt’s keine Ausrede mehr.
Zum Glück hat unser Supermarkt Sonntags bis um 12 geöffnet, so dass ich fix noch auf Plan B umschwenken und meine Lieblings Apfel-Marzipan-Muffins backen konnte.
Das braucht Ihr für 10 Muffins:
120 g Butter
100 g brauner Zucker
1/2 TL Zimt
1/2 Päckchen Bourbon Vanillezucker
2 Eier
50 g gehackte Mandeln
150 g Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
6 EL Milch
1 Apfel (ich nehme Boskop)
100 g Marzipanrohmasse
etwas Puderzucker
Und so geht’s:
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen.
Die zimmerwarme Butter mit Zucker, Zimt und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier zugeben und alles noch schaumiger rühren. Die gehackten Mandeln, Mehl, Backpulver, Salz und Milch zugeben und alles gut verrühren.
Den Apfel und das Marzipan klein würfeln und unter den Teig heben.
Mit einem Esslöffel Teig in die vorbereiteten Förmchen füllen und ca 15 bis 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Ich wünsche Euch noch einen kuscheligen Sonntag.
Liebste Grüße
Kathi